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Schweizer Bauernhof mit Solardach

Dekarbonisierung und Nachhaltigkeit: KMU gestalten den Wandel

admin, Juni 24, 2025Juni 24, 2025

In einer Zeit, in der Klimaschutz und wirtschaftliche Resilienz keine Gegensätze mehr sind, stehen kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zunehmend an vorderster Front des Wandels. Für schweizer KMU ist es daher entscheidend, mit verschiedenen Partnern in der ganzen Schweiz zusammenzuarbeiten, um den Weg zur Nachhaltigkeit und gemeinsam Dekarbonisierung zu meistern.

Die Vorteile solcher Kooperationen sind offensichtlich. KMU gewinnen ein besseres Verständnis für die Herausforderungen, die mit den neuen Erwartungen an Nachhaltigkeit in der Schweiz einhergehen. Gleichzeitig können sie ihren eigenen Stand besser einschätzen. Kooperationspartner können gezielte Unterstützungsstrategien entwickeln, um die den spezifischen Bedürfnissen schweizer KMU gerecht zu werden.

Diese Zusammenarbeit geht über das reine Sammel von Informationen hinaus. Sie ist eine Einladung an Unternehmen, die Maßnahmen für den Wandel aktiv mitzugestalten und dadurch die nachhaltige Wirtschaft von morgen mitzuprägen.

Motivation trifft auf Hürden

Hinter nachhaltigem Handeln stehen vielfältige Beweggründe. Für viele schweizer KMU geht die Mitgstaltung des Wandels über Konformität mit gesetzlichen Vorgaben hinaus. Es geht um strategische Vorteile. Dabei ist der Hauptantrieb Risikomanagement aber auch langfristige Wettbewerbsfähigkeit, Markenimage und Zugang zu nachhaltiger Finanzierung.

Der Weg dorthin ist jedoch nicht einfach. Finanzielle Engpässe, unklare rechtliche Rahmenbedingungen, administrative Belastung und Schwierigkeiten beim Einstieg gehören zu den größten Hürden. Auch interne Widerstände und mangelnde Transparenz in der Lieferkette sind Hindernisse.

Im Brennpunkt: Lieferketten und Software

Die Lieferkette ist längst nicht mehr nur ein Kostenfaktor – sie ist ein Prüfstein für Nachhaltigkeit. Obwohl viele KMU mit Lieferanten im Emissionsrahmen 1 (Scope 1) zusammenarbeiten, dehnen nur wenige ihre Analysen auf tiefere Wertschöpfungsstufen aus. Softwarelösungen helfen dabei, Produktionsprozesse, Umweltvorgaben und Lieferqualität zu überwachen.

Darüber hinaus werden Themen wie Energieverbrauch, CO₂-Bilanzierung und Wirkungsanalysen zunehmend zum Standard. Dennoch verlassen sich viele KMU noch auf einmalige Audits oder verfügen nicht über digitale Werkzeuge für eine kontinuierliche Überwachung.

Was unternehmen die KMU konkret?

Von der Dekarbonisierung des Energieverbrauchs bis hin zur proaktiven Planung der Kreislaufwirtschaft setzen KMU eine breite Palette an Nachhaltigkeitsmaßnahmen um. Häufige Maßnahmen sind Müllvermeidung, Verbesserung sozialer Bedingungen und die Integration von Nachhaltigkeitskriterien in die Unternehmensführung. Allerdings verfügen nur einige über formalisierte Strategien und Aktionspläne. Es gibt also weiteres Strukturierungspotenzial.

Im Bereich Kommunikation gewinnen zielgerichtete Botschaften zu Umweltauswirkungen, Zertifizierungen und der Ausrichtung an den Klimazielen für nachhaltige Entwicklung an Bedeutung.

Interessensvertreter schauen genau hin

Der Druck kommt nicht nur von Regulierungsbehörden. Mitarbeiter, Kunden und sogar Bewerber äußern zunehmend Erwartungen an die Nachhaltigkeit von Unternehmen. Manche fordern Klimaneutralität und Nachhaltigkeitsberichterstattung, andere legen Wert auf faire Arbeitsbedingungen und Engagement in der lokalen Gemeinschaft.

Dieser Druck beeinflußt nicht nur das Markenbild – sondern auch die langfristige Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens.

Mobilität und Menschen zählen

Nachhaltigkeit dreht sich nicht nur um Emissionen – sondern auch darum, wie Menschen sich fortbewegen und arbeiten. Herausforderungen wie unzureichender öffentlicher Verkehr und mangelnde Infrastruktur für Velofahrer betreffen insbesondere die ländlichen Regionen der Schweiz. Flexible Arbeitsmodelle und Investitionen in „sanfte Mobilität“ werden hingegen als vielversprechende Lösungen betrachtet.

Unternehmensintern setzen immer mehr KMU auf fokussierte Arbeitsgruppen oder zumindest einzelne Mitarbeiter für Nachhaltigkeitsthemen. Der Bedarf an neuen Kompetenzen wie Nachhaltigkeitsberichterstattung und Strategieentwicklung wird dabei immer deutlicher.

Zertifizierung, Zusammenarbeit und der Weg in die Zukunft

Zertifizierungen sind ein entscheidender Glaubwürdigkeitsfaktor – und damit auch Zugang zu neuen Märkten und Investitionen. Viele KMU suchen nach maßgeschneiderter Beratung bei der Auswahl passender Zertifikate und der Umsetzung ihrer langfristigen Ziele in konkrete Maßnahmen.

Abschließend halten wir fest: die schweizer KMU stehen nicht still. Sie suchen nach Werkzeugen, Partnerschaften und politischen Rahmenbedingungen, die es ihnen ermöglichen, die Auswirkungen ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten auszudehnen  – und nicht nur Mindestanforderungen zu erfüllen.

Bild: Pixabay

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